Leonie-Reinbacher

Wann kann (oder sollte) ich anfangen mit Email-Marketing?

Wenn du loslegst mit Email-Marketing solltest du dir sicher sein, wie es in deine Business-Strategie reinpasst. Und du solltest wissen, dass du bereit bist Email-Marketing umzusetzen in deinem Business. Sonst zahlst du für dein Tool und nutzt es nicht.

Die Email-Liste und der Newsletter sind nicht der Start im Content-Marketing-Mix.

Um Menschen auf dich aufmerksam zu machen, fängst du nicht mit einem Newsletter an.
Wer soll sich da eintragen? Müssteste in der Innenstadt rumlaufen, mit’m Klemmbrett unterm Arm und Einverständniserklärungen unterschreiben lassen.

Email-Marketing ist eine Ergänzung für andere Marketing-Aktivitäten, die eine erste Aufmerksamkeit generieren. Es ist der nächste Schritt, mit der du eine Verbindung schaffst und die Aufmerksamkeit von Interessent*innen hältst.

Erste Aufmerksamkeit bekommst du über eine aktive Präsenz auf Social Media, über einen (SEO optimierten) Blog oder Ads. Von da aus melden Menschen sich zu deinem Newsletter an, weil der erste Eindruck gut war und sie mehr von dir wollen. Nur wenn das Hand in Hand geht passiert überhaupt irgendetwas in deiner „Email-Liste“.

 

Die Voraussetzungen, um mit einem Newsletter zu starten:
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.1. Du weisst, wo es hingehen soll mit deinem Business.

Du hast eine Positionierung und einen Plan, was du mit deinem Business erreichen willst und was du für Menschen anbieten möchtest.

Zum Beispiel: hast du deine Angebote (idealerweise eine Produkttreppe) bereits klar oder du weisst schon, wie du vorgehen willst, um Klarheit über deine Angebote/Produkttreppe zu entwickeln.

2. Du weisst, wie du Menschen auf deine Newsletter-Anmeldung aufmerksam machen wirst.

Du weisst wo und wie du Menschen anziehst, die ein Interesse haben, sich bei dir einzutragen.

Zum Beispiel: über ein aktives SocialMedia-Profil, auf dem du eine treue community aufbaust, über SEO-optimierte Blog-Artikel oder über Ads.

3. Du hast einen Grund geschaffen, der interessierte Menschen dazu bringt, sich bei dir einzutragen.

Zum Beispiel: ein Grund-Vertrauen und “Nähe”, die du über SocialMedia aufgebaut hast (sodass deine Community wirklich eng auf dem Laufenden bleiben möchte); wertvolle Inhalte auf deinem Blog (bei denen Leser*innen sofort erkennen, dass sie regelmäßig von dir inspiriert werden möchten); ein tolles “Freebie”, das einen sofortigen Mehrwert bringt (und einen Beweis, dass Menschen bei dir „gutes Zeug“ bekommen!).

 

Start when you’re ready.

Ein kleines Plädoyer für Planung.

Ja, eigentlich heisst der Wandtattoo-/Kaffeetassen-Spruch “Start before you’re ready”. Und ich bin selbst Fan von “Better Done Than Perfect” – allerdings: in einem gewissen Maß von “before perfect”. Und ich denke, auch das “Starten” sollte meiner Ansicht nach mit einem gewissen Maß an “readiness” einhergehen.

In einem ähnlichen Spirit sehe ich “Einfach mal machen”. Wird gerne von Menschen gesagt, die selbst absolut nicht “einfach mal machen”, sondern deren “machen” ganz viel strategische Planung beinhaltet bzw. voranging. Da fehlt dann ganz schön was im Satz 😉 “Einfach mal (mit ganz viel Planung, Brainpower, Privilegien, in einem funktionierenden System, …) machen.” 😉
Wenn das Business steht mit Positionierung, Strukturen, Prozessen etc, klar dann ist es cool mal zu “spielen” und irgendwas anders zu machen als sonst, etwas komplett Neues auszuprobieren. Dann.

 

Und natürlich kannst du auch “einfach mal machen”!

…innerhalb eines funktionierenden Systems / eines strategischen Plans / grundsätzlicher Klarheit.

Ich mache das auch bei manchen Dingen und finde es sinnvoll in einem gewissen Maß. Irgendein Thema auswählen für den ersten Blog-Artikel. Irgendwie loslegen mit dem ersten Newsletter. Aber das passiert alles ganz und gar nicht in einem luftleeren Raum und “einfach so”.

Auch, wenn ich bei dem konkreten Ding nicht haargenau weiss, wo es nun hingehen soll – ich habe Klarheit über mein Business. Ich weiss (ja auch nicht haargenau, aber mittelgenau ;)), was ich anbieten will. Ich weiss, wie ich Menschen auf mich und meine Newsletter-Anmeldung aufmerksam mache. Mein Haupt-Fokus ist zum Beispiel Blog/SEO, weil ich das “long-game” spielen will und nachhaltig wirkende Systeme liebe. Mit gutem Content und wertvollen “Freebies” schaffe ich so Gründe sich bei mir zum Newsletter einzutragen.

 

Was kann passieren, wenn du kopflos “einfach mal machst”?

  • Du verlierst den Fokus. Produktivität als Prokrastination, klappt sehr gut 😉 Noch was aufsetzen, noch was starten, noch ‘ne Einarbeitung in eine neues Thema, wieder ‘ne Weiterbildung. Ein Bereich in dem ich Expertin bin 😉
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  • Du investierst Zeit und Geld mit der Gießkanne. Try & Error ist eine absolut okaye Methode um herauszufinden, was funktioniert. Mit etwas Fokus und Klarheit vor dem Starten kannst du allerdings vermeiden wirklich alle möglichen “Errors” eins zu eins durchzuarbeiten 😉
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  • Du reagierst auf einzelne Rückmeldungen von Menschen, die eventuell nicht einmal deine Zielgruppe sind, statt klar deinen Plan umzusetzen und an möglichst objektiven Parametern zu messen, ob du DEINEM Ziel näher kommst..

All das kannst du vermeiden oder zumindest maximal minimieren. Indem du startest wenn du bereit bist und deine Ausgangsposition ready ist.

Du bist ready!? Yes! Go for it!
Du bist noch nicht ganz so ready? Keep going! Du kommst dahin!

Leonie_Reinbacher_Umsetzungscoaching

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